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Strahlemännchen ermöglicht Herzenswünsche für krebskranke Kinder

Eric und Joanna Junge begleiteten im Jahr 2000 einen schwer kranken Jungen für 18 Monate. Er war das erste „Strahlemaennchen“ und es war sein Wunsch, anderen Kindern eine Freude zu machen, wenn er nicht mehr krank sei. David starb eine Woche nach seinem 13. Geburtstag im Juni 2001. Eric und Joanna Junge setzten seinen Wunsch in die Tat um und erfüllen seitdem große und kleine Herzenswünsche.

 

Nicht immer läuft es im Leben von Familien genauso, wie man es sich zuvor vorgestellt hat – manchmal sogar ganz anders. Wenn beim eigenen Kind eine schwere Erkrankung diagnostiziert wird, die eventuell auch noch zur Verkürzung des Lebens führt, ist dies die wohl schwerste Zeit im Leben. Dann ist es hilfreich, Menschen zu begegnen, die hier professionell unterstützen.

 

 

Für die betroffenen Kinder, Eltern und Geschwister ist die Diagnose einer schweren Erkrankung eine sehr große Belastung, ein Schock. Von einem Tag zum anderen verändern sich schlagartig die Lebensumstände der gesamten Familie und es muss nach Wegen gesucht werden, die Krankheit und die damit verbundenen Probleme in der Familie zu lösen.

 



Während einer Behandlung im Krankenhaus werden viele Dinge des täglichen Lebens vernachlässigt und oft zerbrechen Familien an der großen Belastung der Krankheit. Geschwisterkinder bleiben während der Erkrankung von Bruder oder Schwester auf der Strecke. Viele Fragen und Wünsche nach einer Abwechslung kommen auf. An dieser Stelle engagiert sich der Verein seit nunmehr zwanzig Jahren und hilft bei Problemen mit der Krankenkasse, begleitet Eltern zu verschiedenen Terminen und stellt den kranken Kindern und deren Familien Gesprächspartner zur Verfügung, mildert soziale und finanzielle Benachteiligung über den ganzen Krankheitsverlauf ab.

 


Seit dem Engagement für die ambulante Palliativversorgung, hat Strahlemännchen e.V. Kinder und Familien kennen gelernt, die einen sehr hohen Pflegebedarf haben. Neben den nicht barrierefreien Häusern im «Rabaukenland» wollte der Verein Familien, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, unterstützen. All diese Kinder, die schwer und lebenszeitverkürzend erkrankt sind, haben das Anrecht auf palliative Versorgung und den Besuch in einem stationä-ren Kinderhospiz. In Deutschland sind derzeit mehr als 55.000 Kinder Lebenszeit verkürzend erkrankt. Die Wartezeiten in den 19 stationären Kinderhospizen sind sehr lang. So entstand 2019 die Idee zum einen das Traummobil zu beschaffen und eine barrierefreie Erholungsmöglichkeit zu schaffen. So entstand das Haus Konrad am Stammsitz in Finnentrop-Heggen. 2021 wurde der Bauantrag genehmigt und im Herbst 2023 konnten die ersten Gäste begrüsst werden.

 



Weitere Informationen finden Sie auf Strahlemaennchen.de - Herzenswünsche für krebskranke Kinder e.V.

Quelle/Bilder: Strahlemännchen eV.

 
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